Schlechte Noten? – Das hilft wirklich!

Kaum etwas ist ärgerlicher im Schulleben, als wenn man tagelang für eine Prüfung lernt und anschließend doch nur eine schlechte Note mit nach Hause bringt. Dies kann sehr frustrierend sein. Häufig liegt es allerdings daran, dass nicht zu wenig gelernt wurde, sondern falsch. Was wirklich gegen schlechte Noten hilft und welche Hilfsmittel es gibt, zeigt dir dieser Artikel.

Hilfe annehmen

Wenn du schlechte Noten schreibst, kann das unterschiedliche Ursachen haben. In jedem Fall ist es für dich jedoch vermutlich unangenehm. Aus diesem Grund wehren sich einige dagegen, Hilfe anzunehmen.

Allerdings kann es sehr praktisch sein, Hilfe beim Lernen zu bekommen. Es ist auch nichts peinlich daran, Nachhilfeunterricht in Mathe zu bekommen. Ganz im Gegenteil: Damit zeigst du, dass dir wirklich etwas daran liegt, dich in der Schule zu verbessern.

Wer Hilfe beim Lernen annimmt, profitiert von verschiedenen Vorteilen. Ein Nachhilfelehrer kann durch gezielte Fragen herausfinden, wo die Schwächen liegen und wie man sie angehen kann. Er kann individuell auf dich eingehen und genau die Themen vertiefen, die dir schwerfallen. Nachhilfeunterricht als Ergänzung zum Schulunterricht ist somit etwas sehr Nützliches.

Auch Lerngruppen eignen sich für viele Schüler, die Probleme mit dem Schulstoff haben. Durch den Austausch mit anderen, die ähnliche Schwierigkeiten haben, findet man gemeinsam Lösungen. Zudem kann sich eine solche Lerngruppe gut ergänzen: Während der eine Inhalte nicht gut versteht, sind das genau die Themen, die jemand anders gut begreift und andersrum. So wird jedem geholfen.

Finde deinen Lerntyp

Wusstest du, dass es unterschiedliche Lerntypen gibt? Daher muss jeder Mensch anders lernen, um die Inhalte bestmöglich aufzunehmen. Nur wenn du deinem Lerntyp gemäß lernst, wird es dir leichter fallen, den Schulstoff zu verstehen und kannst bessere Noten schreiben. Insgesamt gibt es vier Lerntypen: den auditiven, den optisch-visuellen, den haptisch-kinästhetischen und den kognitiv-intellektuellen Typ.

Wie lernt der auditive Lerntyp?

Dem auditiven Lerntyp bist du zuzuordnen, wenn du bevorzugt durch Hören und Sprechen lernst. Du bist in der Lage, auch längere Zeit konzentriert zuzuhören. Dir hilft es beim Lernen also, wenn dir jemand die Lerninhalte erklärt. Um dir komplexe Themen anzueignen, kannst du den Schulstoff durchsprechen und optional auch aufnehmen. So kannst du dir die Inhalte immer wieder anhören und somit leichter einprägen.

So lernt der optisch-visuelle Typ am besten

Wenn du ein optisch-visueller Lerntyp bist, dann lernst du am besten durch Beobachten bzw. Sehen. Grafiken, Bilder, Diagramme und Videos sind für dich optimal. Um dir komplizierte Inhalte zu merken, kannst du selbst Schaubilder oder schematische Darstellungen erstellen. Wenn du dir Notizen während des Unterrichts machst, hilft es dir, Symbole und Skizzen zu verwenden.

Haptisch-kinästhetischer Lerntyp

Der haptisch-kinästhetische Lerntyp lernt bevorzugt durch Anfassen und Fühlen. Am einfachsten kannst du dir den Lernstoff merken, indem du Übungen wie Rollenspiele machst oder andere kreative Ansätze suchst.

Wie lernt der kognitiv-intellektuelle Typ?

Wenn du zu den kognitiv-intellektuellen Lerntypen gehörst, lernst du bevorzugt durch Lesen und Denken. Du lernst am besten, wenn du dir den Schulstoff ganz genau durchliest und darüber nachdenkst. Lerngruppen sind für dich eher ungeeignet. Was für dich am besten passt, ist Ruhe und die optimale Lernumgebung.

Tipps & Tricks für effektives Lernen

Um effektiv lernen zu können und Inhalte einfach zu verstehen, solltest du so lernen, wie es für dich persönlich am besten ist. Dazu gehört nicht nur, dass du deinen Lerntyp berücksichtigst, sondern auch die Lernumgebung spielt eine Rolle. Diese sollte möglichst ruhig und störungsfrei sein. Manche Menschen lernen gut mit Musik, doch achte darauf, dass diese nur im Hintergrund läuft und dich nicht ablenkt.

Hilfreich ist es auch, wenn du den gesamten Stoff noch einmal durchgehst und dir eigene Zusammenfassungen schreibst. Durch Schreiben prägst du dir Inhalte noch einmal ganz anders ein und hast zudem eine selbst geschriebene Zusammenfassung, die du zum Lernen verwenden kannst.

Auch Klebezettel sind eine hilfreiche Methode zum Lernen. Kannst du dir bestimmte Formeln einfach nicht merken, kannst du sie auf einen Klebezettel schreiben und diesen an den Kühlschrank, Kleiderschrank oder einen anderen Ort kleben, an den du häufig hinsiehst. So liest du die Formeln immer wieder und prägst sie dir irgendwann unterbewusst ein. Dies funktioniert übrigens nicht nur in Mathe, sondern auch dann, wenn du eine Sprache lernst und dir einzelne Vokabeln nicht merken kannst.